Vor Jahrmillionen formte sich die Landschaft um den zu Beginn der 80er Jahre aufgestauten Agege See. Die Aufstauung hat ihr eine neue Prägung gegeben, eine wirklich malerische. Doch auch, wenn die letzten großen Bäume weit über 100 Jahre alt sind, so kämpft doch die scheinbar unbändige Naturkraft der Tropen wie vielerorts vergeblich gegen die immer wieder züngelnden Flammen der Brandrodung an. Auch das Farmgelände blieb davon nicht verschont. Und nun beschließen wir, ein ansonsten von uns bislang nur selten eingesetztes Mittel gegen diese Urkraft der Tropen zu nutzen, den Bulldozer, um die nackte, aber immer noch fruchtbare Haut der Erde vor weiterer Erosion zu schützen und Terrassen anzulegen.
Über viele Jahrhunderte ist die Humusschicht des ehemaligen Regenwaldes gewachsen und an einem Tag verliert der höchste Berg am Lake Agege nun seine Spitze. Vorsichtig tragen wir die Humusschicht ab, begradigen das Gelände und verteilen die sogenannte `black soil´ dann wieder auf dem Farmgelände. Nun können dort verschiedene Zitrusfrüchte, Mangos, Muskat- und Zimtbäume, Kakao und Black Berrys wachsen. Mehr als 250 Bäume von mehr als 30 Arten finden eine neue, gut bestellte Heimat.